Parque Torcal de Antequera
Parque Torcal
El Torcal de Antequera ist ein besonderer Ort, der mit seinen seltsamen und vielfältigen Formen überrascht, in denen die Kalksteinfelsen im Laufe der Jahrtausende durch Wind und Wasser erodiert wurden.
Der Naturpark El Torcal befindet sich in der Provinz Málaga in Andalusien, acht Kilometer südlich von Antequera und nur 50 Kilometer nördlich von Málaga. Er besteht aus Kalkstein, der vor 150 bis 250 Millionen Jahren entstanden ist. Damals war es eine sehr lange Meerespassage vom Golf von Cádiz nach Alicante, d.h. vom Atlantik zum Mittelmeer.
die Felsen
Die Felsen hier lagen ursprünglich auf dem Meeresboden und haben sich im Laufe der Jahrmillionen langsam verändert. Die üppige Flora und Fauna sind eine Zugabe an diesem schönen Ort, der als einzigartig in Europa gilt. El Torcal war auch die Heimat des prähistorischen Menschen. Überreste der neolithischen Bewohner sind an verschiedenen Stellen zu finden, und die wichtigste ist die Cueva del Toro.
Flora und Fauna
El Torcal war das erste andalusische Schutzgebiet (1929) und wurde 1978 zum Naturreservat erklärt. Seit 1989 ist er als Ort von Interesse für die Flora und Fauna anerkannt. Die Bäume, die im Naturpark El Torcal wachsen, sind typisch für die Bergwelt und bestehen aus Ahorn, Holunder, Eichen, Weißdorn und Schlehe, durchsetzt mit anderen Pflanzen wie Thymian, Efeu, Farnen, Moos, Pfingstrosen und Schwertlilien. Was die Tierwelt anbelangt, so sind in diesem Gebiet etwa 150 verschiedene Arten von Amphibien, Reptilien, Vögeln und Säugetieren bekannt, darunter mehrere Arten von Bergziegen, Füchsen, Bergkatzen, Eidechsen, Skorpionen, Schlangen, Spinnen usw. Auch viele Geier, Adler, Falken, Mauersegler, Falken und andere Vögel wie Eulen sind in diesem Gebiet zu finden. Der Ort wurde auch zum Vogelschutzgebiet erklärt.

drei Wanderungen
Die Junta de Andalucia erklärte die 20 km2 von El Torcal 1978 zum geschützten Naturpark, der heute jährlich mehr als 120.000 Besucher anzieht.
Es gibt drei Routen:
Eine grüne Route von 1,5 Kilometern und eine gelbe Route von drei Kilometern, die in einer halben oder dreiviertel Stunde begangen werden können, und für die ernsthaften Naturliebhaber gibt es auch eine rote Route von 4,5 Meilen.
An einigen Stellen wird der Besucher von der schönen Aussicht am Mirador de las Ventanillas überrascht. Von diesem Punkt aus kann man bei klarem Wetter die Costa del Sol und sogar die Küste Afrikas sehen.
Öffnungszeiten:
Das Besucherzentrum mit Museum und Restaurant ist täglich von 10:00 bis 19:00 Uhr (1. April bis 30. September) und von 10.00 bis 17.00 Uhr (1. Oktober bis 30. März) geöffnet. An stark frequentierten Tagen verkehrt ein Bus vom unteren Parkplatz aus.
Wie man dorthin kommt:
Von der Küste aus fährt man über die Umgehungsstraße in Richtung Malaga und Sevilla und nimmt auf der Höhe von Casabermeja die Ausfahrt nach Villanueva de la Concepcion. Von diesem Dorf aus können Sie das Bergmassiv sehen und von hier aus sind es noch etwa 11 Meilen auf einer gut asphaltierten Straße, bis Sie zu einem Punkt kommen, der 1100 Meter über dem Meeresspiegel liegt. Dort finden Sie das Besucherzentrum von El Torcal
Antequera: einen Besuch wert
Ein Besuch dieser historischen andalusischen Stadt ist eine Reise fast 5.000 Jahre zurück in die Vergangenheit, beginnend mit der Bronzezeit und den einheimischen Iberern. In dieser faszinierenden Stadt mit ihrer Fülle an Grabhügeln, Dolmen, römischen Bädern, einer maurischen Burg, gotischen Kirchen, Renaissance-Brunnen und barocken Glockentürmen lässt sich die Zeitlinie verfolgen.
Der erste Blick auf Antequera in der Ferne ist der einer typischen mittelalterlichen Stadt, mit den Türmen ihrer zahlreichen Kirchen und den Mauern und Türmen der großen maurischen Festung, die sich gegen den Himmel abheben. Im Tal darunter erstrecken sich reiche landwirtschaftliche Flächen, die vom Fluss Guadalhorce bewässert werden. Seit Jahrhunderten ist dies eine der fruchtbarsten Gegenden Andalusiens und heute ein führender Erzeuger von Spargel, Getreide und Oliven. Im Sommer färben sich die Felder leuchtend gelb mit Sonnenblumen.
Naturreservat Fuente de Piedra
19 km von Antequera entfernt befindet sich die Laguna de Fuente de Piedra, eine berühmte, wunderschöne Lagune. Mit einer Breite von 2,5 km und einer Länge von 6,5 km ist sie der größte natürliche See der Iberischen Halbinsel und ein Paradies für Vögel, von denen über 170 verschiedene Arten hier gezählt wurden.
Neben den zahlreichen Wasservögeln ist der See auch für seine Flamingopopulation bekannt, die nach der französischen Camargue die zweitgrößte Kolonie dieser Vögel in Europa darstellt und der einzige Ort auf dem Kontinent ist, an dem sie brüten. Im Frühjahr kommen die Flamingos zu Tausenden hierher, um sich fortzupflanzen, angelockt durch den hohen Salzgehalt des Wassers und die geringe Wassertiefe.
Im Lobo Park können Sie die Dynamik eines Wolfsrudels beobachten und verstehen – eines der sozialsten und teamfähigsten Tiere der Welt.
Der im Herzen Andalusiens, Spanien, gelegene Park wurde 2002 von Daniel Weigend und Alexandra Stieber als Privatinitiative gegründet und verfügt über ein 400.000 m² großes Gehege für die Wölfe. Im Jahr 2004 wurde er jedoch für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht, so dass die Besucher einen Tag mit Wölfen verbringen und etwas über ihre verschiedenen Lebensgewohnheiten sowie über die verschiedenen Arten und ihre Unterschiede zueinander lernen können. Auch die Lebensweise und die Dynamik von Rudeln können im Park beobachtet werden.
Der Lobo-Park bietet Führungen für Besucher in englischer und spanischer Sprache an.